Etwas neues ausprobieren, lebenslanges Lernen, neue Themengebiete erarbeiten – das klingt alles ganz toll. Aber ganz ehrlich? Am Anfang ist es manchmal furchtbar.

Informationssuche ist schwierig
Man hat keine Ahnung, wie es geht. Wo liegt was? Wo und wie finde ich Informationen? Wer gibt überhaupt gute Informationen und wen sollte ich lieber nicht fragen? Welche Informationen sind überhaupt wichtig? Was muss ich wirklich können? Wie sollte ich es ausprobieren? Wie macht man das denn? Sollte ich mir ein Buch kaufen oder lieber ein Youtube-Video anschauen? Oder doch besser ein Coach? Wer kennt sich eigentlich damit aus?
Und man macht Fehler…

Oh, das finde ich besonders gemein. Und es gibt sogar einen gräßlichen Namen dafür: der typische Anfängerfehler.
Den will doch keiner machen. Aber wie kann ich den überhaupt vermeiden? Oder muss man den Fehler machen? Aus Fehlern lernt man. Ärgerlich allerdings, wenn Fehler kostspielig oder zeitaufwändig sind. Noch ärgerlicher, wenn die Fehler so groß sind, dass man danach alles hinschmeißen will.
Alle anderen können es besser
Und dann schaut man auf die Ergebnisse des Profis. Der ALLES kann, ALLES besser kann. Alles fällt leicht, alles scheint einfach. Und der Unterschied zu den eigenen Ergebnissen scheint riesig. Ein langer Weg, bei dem sooo viele Schritte gemacht werden müssen. Man kann sich überhaupt nicht vorstellen, dass man selbst das genau so gut schaffen könnte. Also besser aufgeben?
Meine Anfängerprobleme
Vor kurzem ist mein zweiter Ratgeber erschienen. Da bin ich also kein Anfängerin mehr, wobei ich mich noch gut an letztes Jahr erinnern kann… Dieses Mal möchte ich lernen, mein Buch besser zu verkaufen. Ist das Werbung und Marketing? Da ist beim ersten Ratgeber nicht so viel gelaufen, dieses Mal möchte ich einiges besser machen. Und wie? Wie am besten? Womit fange ich an? Was muss ich machen, was kann ich auch gleich lassen? Als Anfängerin starte ich komplett unwissend und war schon einige Male ganz schön gefrustet…

Ein riesiger Berg…
Ein riesiger Berg von Wissen, Kompetenzen, Handlungsabläufen, die noch gelernt werden müssen. Und die schmerzende Erkenntnis, dass man wirklich noch soooo viel lernen und verstehen muss. Manchmal fühlt man sich dann klein und dumm. Denn je mehr man mit Menschen spricht, die sich bereits auskennen, um so klarer wird die Erkenntnis, dass es noch unfassbar viel zu tun gibt.
Es wäre so schön, wenn man den Anfängerstatus einfach überspringen könnte…
Wie geht es euch? In welchem Bereich seit ihr Anfängerinnen? Oder wann wart ihr das letzte Mal Anfängerin?
Bilder: Pixabay
Eine Antwort auf „Anfänger sein ist doof“
[…] habe euch hier bereits erzählt, wie schwierig es ist, Anfänger zu sein – denn ganz ehrlich? Ich habe […]