Haruki Murakami ist ja nun ein sehr bekannter Autor mit schon einigen Romanen, die sich gut verkauft haben. Ich vermute, das ist auch der Grund dafür, warum seine Lektor*innen dieses Buch überhaupt angenommen haben. Von einem Bestseller-Autor verkauft sich auch, was man Newcomern nie abnehmen würde. So meine Vermutung als Nicht-Profi…
Das Buch habe ich zum Geburtstag geschenkt bekommen, und es klang im ersten Moment auch gut, was so auf der Rückseite stand an Kommentaren zu seinem Buch. „Ein Buch voll Schönheit und Erkenntnisblitzen“, stand da zum Beispiel. Ganz ehrlich: Ich hab mich bei den einzelnen Erzählungen oft gefragt, wohin das eigentlich führt und was der Autor mir damit sagen will… Vielleicht liegt es an mir, aber ich hatte wenige Erkenntnisblitze. Vielleicht hatte ich eher Kurzgeschichten mit dahinter liegender Absicht erwartet?
Zu Ende gelesen habe ich es dann aber doch, und hierzu habe ich mich in einem Satz aus dem Buch total wiedergefunden: „Ich habe es noch nie gemocht, ein Buch beiseite zu legen, wenn ich es einmal angefangen habe.“ Einzig die zweite Erzählung namens „Creme de la creme“ hat mich irgendwie gefesselt, so dass ich kaum gemerkt habe, wie ich immer weiter gelesen habe. So mag ich es am liebsten, dann „hat mich“ ein Buch.
Vielleicht habt ihr mehr Erkenntnisblitze bei diesen Erzählungen? Ich plane jedenfalls nochmal etwas vom Autor zu lesen, aber keine Erzählungen aus seiner persönlichen Sicht und aus seiner Vergangenheit wie hier, sondern eher einen Roman.
Was meinen Frauke und Sylvia?
Sylvia: Ich kenne den Autor gar nicht… Da ist wohl was an mir vorbei gegangen, aber ich hab wohl nix verpasst! 😉
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