Kategorien
Bücher

Ein Kompass für mehr innere Souveränität

Was soll ich bloß in schwierigen Momenten sagen? Hier kommt Hilfestellung!

Das ist der Untertitel für das wirklich sehr gute Buch „50 Sätze die das Leben leichter machen“ von Karin Kuschik. Die Autorin ist Selbstführungs-Coach mit langjähriger Erfahrung und weiß daher einiges über kleine und große Dramen, die sich abspielen, weil man im falschen Moment das falsche gesagt oder gedacht hat.

Die 50 Sätze sind einerseits dazu gedacht, sie auch tatsächlich auszusprechen. Sie können in der entsprechenden Situation Klarheit bringen (für alle Beteiligten), Freiheit, Sicherheit. Und sie können andererseits, wenn man sie erstmal nur für sich denkt, immer wieder übt, die eigene Einstellung zu den Dingen so weiterentwickeln, dass man eben die erwähnte innere Souveränität damit erlangt. Die strahlt man dann idealerweise auch aus.

Bei manchen Sätzen regt sich auch bei mir Widerstand, „das kann man doch nicht einfach sagen“. Die Autorin erläutert aber an echten Beispielen, in denen die Sätze angewandt wurden, oder an den Situationen, wo sie sie aufgeschnappt und dann in ihr Repertoire aufgenommen hat, wie sie eben doch funktionieren. Und dabei fühlt sich in der Regel noch nicht einmal jemand vor den Kopf gestoßen.

Gemeinsam mit Sylvia im Buchladen hatte ich das Buch zum wiederholten Male in der Hand, und als sie das sah, meinte sie, dass es super ist. Da hab ich dann endlich zugeschlagen und finde es tatsächlich auch super.

Für einige Sätze kann ich mir Situationen vorstellen, in denen sie gepasst hätten oder künftig passen, und ein bisschen was hab ich sogar schon angewendet, wenn teilweise auch geschrieben statt gesagt.

Zwei meiner Favoriten: „Wer mich ärgert, bestimme immer noch ich“, der soll unbedingt in meine innere Haltung eingehen, und „Das sagt, glaube ich, mehr über Sie als über mich“ (noch nicht angewendet, aber ich habe genau im Kopf, wann das gepasst hätte – hätte ich mich danach deutlich milder gestimmt).

Also, Empfehlung von mir!

Das sagen Frauke und Sylvia

Frauke: Witzig! Dieses Buch hatte ich letztens auch in der Hand. Leider bin ich gerade so .. wie nennt man das? ich würde gerne lesen, kann mich aber nicht richtig begeistern für ein Buch.. Wer kennt das noch? Also her mit den Empfehlungen, ich bin gerade ein einem literarischen Tief.

Sylvia: Ich finde das Buch wirklich, wirklich großartig. Hab ich bei mir auf dem Blog auch schon kurz empfohlen… Also, ich finde es mega. Und wenn man gerade eigentlich keinen Bock hat zu lesen: es sind eigentlich 50 abgeschlossene Kapitel, kannst du also ruhig häppchenweise lesen.

Bild: pixabay