Dieses Mal sollte es ein Klassiker werden, den ich lesen wollte, und Der Alchimist von Paulo Coelho hat mich schon vom Cover her angesprochen, und ich hatte schon immer mal wieder ein Auge darauf geworfen.
Es ist ein relativ dünnes Buch, das aber viele kleine und große Weisheiten bereit hält. Alles ist ein Ganzes, das können wir hier lernen, und wir alle hinterlassen unauslöschliche Spuren in der Weltenseele. Tröstlich… Das Buch zu lesen führt unter Umständen auch dazu, dass man nochmal darüber nachdenkt, ob man eigentlich seinem Lebensweg folgt.
Wir erfahren auch: Unser Herz ist klug und weise, was es uns auch zeigt, wenn wir nur hinhören. Wäre Paulo Coelho aus einer etwas jüngeren Generation und hätte das Buch später geschrieben (es ist aus dem Jahr 1996, als es gerade anfing, dass fast jeder ein Handy hat, und Smartphones waren noch kein Ding), dann würde er uns mit dem Buch sicher auch sagen wollen, dass wir mehr Muße ohne digitales Entertainment brauchen.
Nichtstun also, wie Chillen, aber ohne Smartphone. Der „Jüngling“, die Hauptperson, muss für die Erkenntnis mehrmals alles verlieren, Bücher lesen, die er nicht versteht, wochenlang durch die Wüste reisen und von einem Alchimisten unterstützt werden, natürlich alles ohne Technik, um sein Herz so weit zu öffnen, dass er die Zeichen versteht. Und Ausgangspunkt war bloß ein wiederkehrender Traum von einem Schatz!
Interessanterweise kann ich gar nicht sagen, ob ich den Namen des Jünglings überhaupt im Buch selbst einmal gelesen habe oder nur auf der Rückseite. Santiago heißt er…
Bei diesem Buch fühlt sich das Papier schön an und es gefiel mir, es in der Hand zu haben. Schonmal ein Buch gelesen, von dem die Haut an den Händen trocken wurde? Das ist bei dieser Ausgabe nicht der Fall.
Was sagen Sylvia und Frauke?
Sylvia: Ich hab das Buch vor längerer Zeit gelesen – interessanterweise hätte ich dir aber zum Inhalt nichts mehr sagen können….
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