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Irgendwann kann man auf dem Spielplatz lesen…

Ein Videothek-Besitzer hat 127 Menschen zur Flucht aus der DDR verholfen und wird zum Helden. Aber ist er wirklich so heldenhaft?

Wir haben in den Osterferien mit der Familie einen kleinen Städtetrip gemacht. Und natürlich schauen wir uns dann gerne nicht nur die Sehenswürdigkeiten an, sondern auch Spielplätze. Dieses Mal ist mir noch mal bewusst geworden, wie groß meine Mädels geworden sind. Denn mittlerweile kann ich mich komplett in mein Buch vertiefen. Ich hab keine Angst, dass jemand von der Rutsche fällt, ich muss nicht mehr anschubsen bei der Schaukel… Im Gegenteil – die Mädels wollen lieber ohne mich spielen… Aber was hab ich denn nun auf dem Spielplatz gelesen?

Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße

2019 hat Michael Hartung eine Videothek in Berlin – genau, eigentlich läuft sie nicht, denn wer hat heute noch eine Videothek. Dann kommt ein Journalist, der in alten Stasiakten entdeckt hat, dass Hartung 127 Menschen zur Flucht aus der DDR geholfen hat, indem er die Weichen einer S-Bahn umgeleitet hat. Naja, eigentlich war das doch nur ein Versehen, oder? Hartung wird zum Super-Helden, denn seine Wahrheit bekommt „kleine Ausschweifungen“. Von heute auf morgen verändert sich das Leben von Hartung komplett. Kann das funktionieren?

Sehr unterhaltsame Geschichte, gut geschrieben. Lohnt sich! Vor allem auf Spielplätzen! 😉

Das sagen Frauke und Bernadette:

Frauke: Oh ja, dieses Buch würde ich auch lesen. Allerdings nicht mehr auf dem Spielplatz, sondern am Rand eines Bike-Parks.

Bernadette: Hört sich sehr unterhaltsam an! Mein bevorzugter Leseort ist mein Balkon, möglichst mit Sonne natürlich…