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Niki de Saint-Phalle, die Künstlerin der Frauen

Eine Künstlerin, die sich sehr mit Frauenthemen beschäftigt hat – Niki de Saint-Phalle

Ich hab mich für Niki de Saint-Phalle entschieden, eine Künstlerin, die ganz bunte Frauenskulpturen macht, ihre Nanas. Ich hatte schon mal gehört, dass sie auch eine Schmerzpatientin war und weil mich der Umgang von Frida Kahlo mit ihrem Schmerz so beeindruckt hat, wollte ich mehr über Niki wissen.

Aber darum geht es in dem Buch gar nicht. Niki bricht als 17jährige aus ihrem Elternhaus aus, arbeitet als Fotomodell. Sie heiratet Harry, mit dem sie zwei Kinder bekommt. Harry ist Schriftsteller kümmert sich aber bereits zu Beginn um Haushalt und Kinder. Sehr emanzipiert für diese Zeit. Niki sucht ihren Weg, sie merkt, dass sie mit der Kunst ihre Vergangenheit aufarbeiten kann. Denn sie ist als Kind von ihrem Vater missbraucht worden, was aber doch gar nicht sein kann. In ihrer Wut, sind die ersten Kunstwerke mit denen sie bekannt wird, Skulpturen, die Farbballons enthalten. In Installationen schießt Niki auf diese, so dass sich dann die Farbe verteilt.

In ihr ist sehr viel Wut, auch über die Position der Frau.

Leider mag ich ihre Kunst nicht, mir haben die wuchtigen Nanas noch nie so richtig gefallen und auch das Buch hat mir die Künstlerin nicht näher gebracht. Dies ist aber sicherlich eine Geschmacksfrage und mein subjektiver Eindruck.

Das sagen Frauke und Bernadette:

Frauke: ich mag Bücher über Frauen, die ihren Weg gehen und einen starken Eindruck machen. So scheint es mir bei Niki. Würde ich auch lesen.

Bernadette: Im Gegensatz zu Sylvia mag ich die Figuren von Niki de Saint-Phalle, hatte mich mit der Künstlerin aber noch nie beschäftigt. Das Buch kommt auf die Liste…

Foto: pixabay